Vitamin B2 im Hundefutter

Vitamin B2 im Hundefutter

Vitamin B2 ist auch unter der Bezeichnung Riboflavin bekannt. Es ist wichtig für den Wasserstoff – und Elektrolyttransport und ist Bestandteil der Flavoenzyme, die eben für Wasserstofftransport und -übertragung zuständig sind. Daneben wirkt es allgemein im gesamten Stoffwechsel mit und unterstützt auch Augen, Haut und Schleimhäute in ihrer Funktion.

Pflanzen und Mikroorganismen können Vitamin B2 selber herstellen, der Hund und auch der Mensch leider nicht. Wohl aber können auch der Mensch und der Hund, wie alle anderen Lebewesen Vitamin B2 in biologisch, aktive Formen umwandeln, um sie zu nutzen. In dieser biologisch, aktivierten Form findet man Vitamin B2 fast im gesamten Organismus, in allen Zellen und Organen, wie Herz, Leber und Nieren bei der Arbeit.

Bei normaler Fütterung kommt es selten zu einem Mangel an Vitamin B2. Man findet Vitamin B2 hauptsächlich in Hefe, Milch und Milchprodukten, aber auch z.b. in Leber, Niere, Herz und Fisch. Bei erhöhter Protein- und Fettzufuhr sollte entsprechend mehr Vitamin B2 im Futter vorhanden sein. Ein starker Mangel kann auch den Stoffwechsel von Vitamin B3, B6, Folsäure und Vitamin K negativ beeinflussen. Ein paar Nahrungsmittel, die relativ viel Vitamin B2 enthalten pro 100g rohem Bestandteil:

Kalbsleber 2,2 mg
Vollmilch ml 0,18mg
Joghurt 0,18 mg
Bierhefe 0,4 mg
Rinderhack 0,15 mg

Der Bedarf an Vitamin B2 wird beim Hund mit 50mcg Vitamin B2 pro kg Körpergewicht angegeben. Während der Trächtigkeit, Laktation und bei Hunden im Wachstum ist der Bedarf erhöht und auch bei sehr aktiven Leistungshunden hat man einen erhöhten Bedarf festgestellt.

Bei Hunden im Wachstum kann ein Mangel an Vitamin B2 zu Appetitlosigkeit, Muskelschwäche, Nerven- und Wachstumstörungen führen. Daneben zeigen sich Haut- (z.b. Dermatitis) und auch Schleimhautschäden (z.b. Hornhauttrübungen der Augen).
Vitamine der B- Reihe findet man in grosser Menge in den Randschichten der verschiedenen Getreideformen. Darum wird auch immer die Zufuhr von Vollkornprodukten angesprochen. Bei den Gegner der Getreidefütterung des Hundes sollte also auf entsprechende Zufuhr durch andere Nährmittel geachtet werden.

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