Die Sache mit der Wurmkur – Entwurmung beim Hund

Vorwort:
Da uns das Thema “Entwurmung bei Hunden”  sehr am Herzen liegt, hier ein wirklich interessanter Blogbeitrag. Wir wollen hier einen Denkanstoss zu diesem Thema liefern, bitte nehmt Euch die Zeit diesen bis zum Ende zu lesen !
Wir persönlich lassen bei unseren Hunden ca. alle 3 Monate eine Stuhluntersuchung auf Parasiten machen, (Kosten bei unserem Tierarzt 12 €)
In den letzten 5 Jahren hatte Maya nur ein einziges mal einen Befall von Spulwürmern, da haben wir dann auch gezielt nur gegen Spulwürmer behandelt – und uns nicht ein Breitband Nervengift für alle möglichen Arten von Würmern aufschwatzen lassen.

Präventiv geben wir zur jeder Mahlzeit einen Esslöffel voll handelsübliche Kokosflocken ins Futter.

Vielen Dank an Tierarzt Dirk Schrader,  für den folgenden Gastartikel zum Thema Wurmkur bei Hunden auf unserem hundeallerlei Video-Blog.

Die Sache mit der Wurmkur – Entwurmung beim Hund

„Ascaris lumbricoides“ von CDC Division of Parasitic Diseaseshttp://www.dpd.cdc.gov/dpdx/HTML/ImageLibrary/Ascariasis_il.htmhttp://www.dpd.cdc.gov/dpdx/images/ParasiteImages/A-F/Ascariasis/Ascaris_female.jpgOrignally uploaded to en:wikipedia. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons.

„Ascaris lumbricoides“ von CDC Division of Parasitic Disease wikipedia. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons.

Guten Tag! Ich hätte gern eine Wurmkur für meinen Hund. Und sicherheitshalber für meine Katze auch eine.“

Derartiges hören wir mehrmals täglich am Tresen unserer Praxis und – merkwürdigerweise vermehrt am Samstag, besonders dann, wenn das Wartzezimmer „knallvoll“ ist.

Es nervt wirklich.

Wir fragen dann: „Was für Würmer haben denn Ihr Hund und ihre Katze?“

Antwort so oder so ähnlich: „Ja, nö, die haben keine – aber meine Frau schickt mich.“

Ach was!“ hätte Loriot jetzt wohl gesagt.

Dann steht man da wie „Ochse“ und fragt sich, was das soll?

Ach so, Sie wollen mal wieder ihr Gewissen reinwaschen. Und Ihre Frau, die hat am Samstag alles im Griff. Sie erinnert sich an die Horrorstories in irgendwelchen bunten Blättchen, in denen regelmäßige Wurmkuren für Hunde und Katzen gefordert werden“

Wir sind aber Tierärzte und keine Verkaufsschwengel der Pharmaindustrie. Wir haben die Verantwortung bei der Übergabe oder Rezeptur von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Und die verordnet man wann? Dann, wenn es notwendig ist. Aber – mal für jeden Konsumdussel zum hinter die Löffel kleben: Wurmkuren sind – wie viele andere Arzneimittel in der Regel – verschreibungspflichtig.

Wurmkuren sind Gifte, die nicht nur von Würmern aufgenommen werden, sondern auch vom Hund. In der Mehrzahl sind es neurotoxische Stoffe, die bei Würmern zu Lähmungen führen, damit sie über den Stuhlgang ausgeschieden werden. Die Hersteller solcher Mittel behaupten zwar, „die machen beim Hund oder der Katze nix..“, was zu bezweifeln wäre, denn die meisten dieser Stoffe sind geeignet, Nervenschäden auch beim Wirtstier zu verursachen – besonders bei regelmäßiger Gabe. Zudem machen sie das Immunsystem „platt“. Man frage mal die Pharmafuzzies an den Universitäten, was eine LD50-Dosis ist…

Damit eines klar ist: Parasiten wie Würmer oder sonstige Fieslinge gehören nicht in den Darm eines Hundes oder einer Katze. Wenn ein Befund da ist (Kotuntersuchung im Labor), dann sollte man derartige Mittel gezielt nutzen – aber bitte nicht als „Dauerberieselung“ und schon gar nicht, um auf kurzem Wege sein Gewissen zu beruhigen.

Übrigens: die meisten Wurmkuren sind teurer als die Kotuntersuchung im Labor.

Kürzlich brachte es mein Sohn Steven fertig, sich eine geschlagene halbe Stunde mit einer Hundehalterin „ein´ abzusabbeln“, die es sich in den Kopf gesetzt hatte, mal eben eine Wurmkur beim Tierarzt „`rauszuholen.“

Maine Güde, es nervt, wenn Tierhalter ohne nachzudenken an Gifte ranwollen, um sie ihren Haustieren nach ihrem Gusto reinzuballern.

Warum diese Sprache? Die perfiden Strategien in den oberen Etagen der Pharmafirmen führen tatsächlich zu partieller Verblödung vieler Tierhalter: 1000 Lügen machen eine Wahrheit – zum Segen der Pharmaumsätze und der Bonis der Vorstände. Hinterhältig wird den Tierärztinnen uns Tierärzten bei Kongressen mit schönen Schaubildchen und anschliessendem „GetTogether am Buffet“ verklart, wie viel Kohle sie den Tierhaltern aus der Tasche leiern können, wenn sie nur immer auf der Angstkeule herumreiten. Unverschämterweise macht man so Tierärztinnen und Tierärzte zu Zombies, die ohne nachzudenken hinter der Kohle her jachtern. Der so geschaffene Mainstream macht´s möglich.

Erinnern wir uns: Irgendwann kam eine Pharmafirma auf die Idee, den Umsatz ihrer Wurmmittel dadurch anzuheben, indem sie diesen Werbeslogan kreierten: „Die leckere Wurmkur“ – wohl wissend dass die meisten Tierhalter die leckere Wurmkur mit „Leckerlies“ verwechseln…

Es war übrigens dieselbe Firma, die den Tierärztinnen und Tierärzten Aufkleber andrehte, auf denen der schöne Satz zu lesen war: „Haben Sie heute schon ihren Tierarzt gelobt?“

Maine Güde…aua aua.

Dirk Schrader, Hamburg  Tierärztliches Institut für angewandte Kleintiermedizin

Vielen Dank fürs teilen !
Und schreibt gerne Eure persönlichen Erfahrungen mit Wurmkuren beim Hund als Kommentar ! icon smile Die Kastration beim Hund   Ein Paradigmenwechsel / Neue Forschungserkenntnisse zum Thema Kastration

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53 Kommentare

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    • Anonym1970 auf 22. Januar 2015 bei 22:42
    • Antworten

    Danke für den Artikel . Jetzt stellt sich mir die Frage , wenn nach Ihrer Ansicht Wurmkuren als Prophylaxe auf Dauer schlecht sind , warum werde ich bei meinem Tierarzt ständig dran erinnert , meinem Hund alle drei Monate eine zu Verpassen ?

      • hopsi1981 auf 23. Januar 2015 bei 11:51
      • Antworten

      Weil viele Tierärzte immer noch mehr ans Geldverdienen denken… 😉

    1. hier mal was von Giftköderradar zum Thema:

      Wir alle hier verfolgen mit GiftköderRadar ein gemeinsames Ziel: Wir möchten unsere Hunde so effektiv wie möglich vor lebensbedrohlichen Vergiftungen schützen, aber leider vergessen wir dabei viel zu oft, dass nicht nur Hundehasser die Verursacher sein können, sondern das manchmal sogar wir selbst die “Täter” sind!
      Dabei spreche ich jetzt ganz bewusst nicht von den 90% aller Vergiftungen bei Hunden, die laut TierärztinJanka Meusel aus Unachtsamkeit in den eigenen 4 Wänden auftreten, sondern ich spreche von den langsamen und schleichenden Vergiftungen, die wir unseren Hunden möglicherweise regelmäßig selbst zu fügen.
      Ein gutes Beispiel sind in meinen Augen dafür sicherlich die von der Pharmaindustrie und von Tierärzten immer wieder beworbenen Wurmkuren. Welcher Hundehalter kennt nicht das schlechte Gewissen, dass ihn plagt, wenn die 3 Monats-Prophylaxe mal wieder ansteht? Aber wie “gesund” sind Wurmkuren überhaupt?
      Zunächst sollte jedem von uns klar sein, dass jegliche Art von Würmern nicht in den Darm eines Hundes gehören und auch der Hundehautwurm gehört zu den Parasiten auf die wir sicherlich alle gut verzichten können.
      Jedoch sollten wir nicht vergessen, dass es sich auch bei Wurmkuren um durchaus giftige Substanzen handelt, die viele von uns regelmäßig ihren Hunden verabreichen. Zwar behaupten die Hersteller immer wieder gern, dass die eingesetzten Neurotoxine – man spricht offenbar ganz bewusst nicht von Nervengift -lediglich bei Würmern wirken und für den Hund somit völlig ungefährlich sind, aber ein Blick in die“Zutatenliste” sollte uns im Sinne unserer Hunde zumindest schon einmal etwas nachdenklicher stimmen.
      Viele Mittel enthalten beispielsweise den Wirkstoff Praziquantel, der bereits seit 1980 für seine extrem hohe Wirksamkeit gegen Platt-, Band-, und Saugwürmer bekannt ist. Die Liste der Nebenwirkungen von Praziquantel erstreckt sich von Übelkeit, Juckreiz und Nesselsucht bis hin zu Störungen des Gehirns wie z.B. Epilepsie und sogar Herzrhythmusstörungen. Selbst wenn viele dieser Nebenwirkungen nur in Einzelfällen auftreten, sollten wir uns wirklich fragen ob eine prophylaktische Wurmkur nicht komplett unsinnig ist!
      Wenn euer Hund keine Würmer hat, war die Verabreichung dieses Nervengiftes komplett unnötig, denn es gibt ja keine Würmer im Körper eures Hundes. Wird euer Hund “eine Woche später” von einem Wurm befallen, dann verordnet der Tierarzt in der Regel gleich eine weitere Dosis. Darüber hinaus reicht laut Meinung vieler Experten in 95% aller (Be-)fälle eine biologische und somit schadlose Entwurmung völlig aus.

      1. danke, du sprichst mir aus dem herzen! gleiches gilt für das passiv rauchen! schadet dem hund sowie halter nur unnötig. rauchen ist der tod auf raten.

          • Verena Wolter auf 2. Mai 2015 bei 12:16
          • Antworten

          Genauso ist es, dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

    2. Hallo Anonym1970:
      Mal scharf nachdenken! Warum empfiehlt ein Tierarzt eine Entwurmung??????

      Ich zitiere hier mal einen Tierarzt aus meiner Umgebung:
      “Es gibt zwei Agregatzustände beim Tier mit denen wir als Tierarzt nichts verdienen können: tote Tiere und gesunde Tiere”.

      Fragst Du Dich jetzt immer noch, warum Dir Dein Tierarzt empfiehlt Gift zu kaufen?

        • schwachsinn auf 28. Januar 2016 bei 15:33
        • Antworten

        Die Tierärzte geben ihren eigenen Hunden auch so oft Wurmkuren, ich denke nicht dass die das machen um ihre Tiere krank zu machen. Es geht auch um Kosten und Nutzen, so wie Impfungen beim Menschen und beim tier. man nehme Tollwut als Beispiel, viele denken sie müssten ihre Hunde nicht impfen weil es kaum noch Tollwut gibt. das ist falsch. Die Impfungen sind der Grund dass es kaum noch Tollwut gibt in deutschland und wenn die Leute wieder aufhören zu impfen, dann wird das wieder kommen. Bsp. Polio. europa ist Poliofrei, trotzdem wird noch geimpft. Warum? Damit das nicht wieder kommt, und vor allem damit immunsupprimierte oder andere, die sich aus gesundheitlichen gründen nicht impfen lassen können nicht auch noch Polio bekommen. umso weniger Halter ihren Hund behandeln, umso mehr Wurmerkrankungen gibt es im Endeffekt. das wäre besser für die Tierärzte, aber nicht besser für die Hunde. Warum denken immer so viele Menschen dass sich die Industrien gegen sie verschwören? das war einfach nur ein Witz vom Tierarzt den du nicht auf die Goldwaage legen solltest. Mal scharf nachdenken sage ich dazu

        1. Beachte mal was so an Giften in den Impfseren drin ist. Diese Inhaltsstoffe sind hochgiftig. Und überlege mal den Sinn hinter :” Ungeimpfte sind eine Gefahr für Geimpfte”. Vielleicht weil die Impfe wirkungslos sein und es auffallen könnte. Nachdenken ???

  1. Ich empfehle meinen Kunden immer erst eine Kotuntersuchung zu machen und nur wenn wirklich Wurmbefall ist geziehlt zu behandeln. Meine Lieblingsfrage dazu lautet: Nehmen Sie auch Montags immer eine Kopfwehtablette weil Sie Mittwochs manchmal Kopfweh haben? So finden die meisten selbst die Antwort :-).
    Meine Frage, darf der Text kopiert und auf meine Website gestellt werden, natürlich mit dem Hinweis das er von Tierarzt Dirk Schrader geschrieben wurde?

    • Claudio auf 26. Januar 2015 bei 17:06
    • Antworten

    Wie ist es dann mit den Floh mittel die man den Hunden auf den Pelz knallt? Das soll man ja jeden Monat machen…???

    1. genau das gleiche – auch ein nervengift.
      wir geben in der zeckenzeit 1 EL schwarzkümmelöl ins futter… und haben keine zecken mehr bei den hunden 🙂

      1. Danke für den Tip mit dem Schwarzkümmelöl. Werde ich bei meinen 4Beinern in diesem Jahr ausprobieren.
        Zum Thema Wurmkuren: Ich bin voll Eurer Meinung. Wir sollten unseren Haustieren nur das zumuten, was wir selbst auch tun (nehmen) würden. Alles andere ist Mord auf Raten. Im vergangenen Jahr habe ich nur bei einem meiner 4Beiner 1 x eine Wurmkur machen müssen, ansonsten nichts.

      2. Hallo ,vielen dank für den Tip mit dem Schwarzkümmelöl,werde es ausprobieren:):)hilft es auch bei Flöhen?LG.Karin

      3. Täglich ?? Oder wie oft , wuerde mich sehr interssieren.

          • Verena Wolter auf 2. Mai 2015 bei 12:19
          • Antworten

          Ich gebe es unseren Hunden täglich, hilft gegen, Flöhe, Würmer Zecken. Hab es bei ebay bestellt, 1 Liter 23,90.Aber aus der Flasche lässt sich sehr schlecht tropfen.Es gibt auch 100ml Flaschen von CD-Vet, aber die sind dann natürlich teurer!

        1. cathmother täglich mach ich das und reibe sein Fell mit Kokusnußöl ein aber nur ein bißchen ist auch gegen Zecken und Milben gut

        2. hi du.ich gebe meinen einen teelöffel täglich ins futter. ausserdem reibe ich den grossen mit kokosöl ein ( in der hand ein wenig erwärmen und dann ein wenig ins fell reiben). riecht gut und völlig ungiftig 😉
          lg geli

      4. Ich gebe meinem Mops Schwarzkümmelöl 4 tropfen jeden abend ins Futter und gegen Zecken und Graßmilben Kokusnußöl ins Fell. Wir haben seither keine Zecken und auch keine Milben mehr ,denn letztes jahr war mein Mops fast Haarlos am Bauch und achseln und hatte Zwischenzeh abzess an allen Pfoten. Ich sag auch Bio anstatt Chemie. Und Wurmkur hab ich ihm nur bisher 2 mal gegeben lieber laß ich ihn untersuchen vorher

        • Gege Hägele auf 25. Februar 2016 bei 09:13
        • Antworten

        Habe auch mit Schwarzkümmelöl die besten Erfahrungen,keine Zecken ,Flöhe und Würmer bisher,gemacht. Auch für die Anwendung an mir selbst ist es hervorragend, beim Hund gebe ich wenige Tropfen in jedes Futter, selbst neme ich 1- 2 Teelöffel täglich,hilft gegen alles mögliche ,ich bin empfindlich auf den Bronchen. in der ersten Woche der Anwendung ist aufstoßen normal und der Geschmack ist alles andere als gut, dann hat man sich aber daran gewöhnt und macht keinerlei Schwierigkeiten mehr.

      5. Hi! Kann ich Schwarzkümmelöl auch den Katzen geben?

    • Sabrina Weidner auf 25. März 2015 bei 16:53
    • Antworten

    Was mache ich wenn ich einen Test machen lasse und mein Tierarzt sagt Wurmbefall obwohl keiner ist? Dann zahle ich ja doppelt!

      • Christina auf 30. Juni 2015 bei 09:44
      • Antworten

      Liebe Sabrina Weiner,
      Wie oben erwähnt ist so eine Kotuntersuchung meistens billiger, als eine Wurmkur. Aus der Differenz hat man nach ein paar Mal bestimmt auch wieder eine Wurmkur zusammen. 😉
      Zudem sollte man als Hundehalter in der Lage sein für seinen Schützling auch mal 30 über zu haben. Wir reden hier ja von einer relativ kleinen Summe…..
      Da Wurmbefälle relativ selten vorkommen, wirst du bestimmt nicht oft das Ärgernis haben werden doppelt zu bezahlen.
      LG

    1. Sie können darauf bestehen den Kot von einem unabhängigen Labor (IDEXX, Synlab, Laboklin) untersuchen zu lassen, diesen Befund kann ihr Tierarzt nicht fälschen.
      Wenn sie ihrem Tierarzt allerdings so etwas zutrauen, bzw. so wenig vertrauen, dann sollten sie wechseln!

  2. also ich verstehe das alles nicht. Ein TA verdient doch nicht Millionenen an einer Wurmkur! Die Tabletten kann man sich ja auch für 50 cents nur mehr auch online kaufen! Also daß ein TA sagt.. alle paar Monate entwurmen- damit er reich wird- das finde ich lächerlich. Klar kann man den Kot untersuchen lassen, aber aller Wurmbefall wird da nicht zu sehen sein.

    1. Aber die Masse machts. Wenn jeder seinen Hund alle drei Monate entwurmt, verdient man schon einiges. Ist das selbe mit Impfen und Zecken und Flohmitteln.

  3. Und noch ein Schritt weiter: viele Tierärzte drängen einen dazu sein Tier zu vergiften! Jetzt meinen manche sogar einen Welpen soll man jeden Monat entwurmen! Spinnen die denn?? Meine Hunde zeigen ganz klare Anzeichen nach einer Wurmkur, daß diese schädlich ist. Wir haben seit Jahren keine Würmer in Kotpeoben gefunden!!

  4. Habe schon bei FB geschrieben, aber hier noch mal:
    Ich musste meine Hunde in 4 Jahren 2x entwürmen, ich weis aber dass einige Leute die TA Praxis entsetzt verlassen haben, weil “mein” TA auf Verdacht keine Wurmkur geben wollte, dabei verdient er nix, weil die Patienten erhalten bei ihm ein Behälter + Antrag und die Proben sende ich zu Landesuntersuchungsamt, dauer ca, 3 Tage, Kosten 10,72€ (4,5 Hakenw. und co) + 4,50 Giardien + MwSt.,
    Keine Floh Prophylaxe abwohl wir 3-4 / Woche auf HuPla sind, Zecken: bis dato Halsband + ctvet, jetzt wo meine Hündin tragend ist schwarzkümmelöl

  5. Also ich war neulich bei einer ganzen TA-Odyssee, weil mein Hund starken Wurmbefall hatte und die einfach nicht weg gehen wollten. Einen Monat später hatte ich das Gefühl, dass die schon wieder da sind, aber da ich nicht wusste, ob ich vielleicht schon paranoid bin und sie eh schon so chemisch vollgestopft wurde, wollte ich eine Kotuntersuchung. Da sagt mir der TA doch tatsächlich, ich solle lieber gleich entwurmen, ist günstiger. Ich musste geschlagene 5 Minuten mit ihm diskutieren, damit man den Kot untersucht!!!

    1. Das was du bei deinem Tierarzt erlebt hast wieder legt jetzt die Behauptung das die Ärzte nur verdienen möchten. Denn wenn die Untersuchung nach Würmern beim Hund teurer ist verdient er ja auch mehr oder sehe ich das Falsch? Über dieses Thema wird es immer Diskusionen geben. Das liegt meiner Meinung nach daran das die Meinungen darüber so unterschiedlich sind. Zum einen bietet eine Untersuchung nicht 100%ige Gewissheit. Zum anderen gehen die Meinungen wie oft man Entwurmen sollte sehr stark auseinander. Dazu kommt noch das wir Menschen sehr stark von Geld angetrieben werden und nicht jeder Mensch handelt Zum wohle der Algemeinheit sondern zum wohle seines Geldbeutels.

  6. Ich entwurme meiner Hunde lediglich vor der “core” Impfung

    • N.Vollmer auf 28. März 2015 bei 08:35
    • Antworten

    Hierzu habe ich die Webseite eines Tierarztes aus
    Süddeutschland gefunden der folgendes dazu schreibt:
    http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18680

  7. Wir entwurmen unsere Hunde auch nicht auf gut Glück. Aber unsere trächtigen Hündinnen und die Welpen werden sehr gewissenhaft entwurmt. Jetzt aber mal die Frage, wie würden Sie das lösen? Ist das für Sie auch übertrieben, oder ist das für Sie wichtig?

  8. MEINE TIERÄRZTIN RÄT MIR AUCH FÜR HUND UND KATZE ALLE §3 monate zu einer Entwurmung mit profender wird in den Nackren getropft werde in Zukunft erst eine Kotprobe untersuchen lassen Danke für den Hinweiß

  9. toll endlich mal ein Tierarzt mit einem Gewissen. Man muss bedenken das es gut 6 Wochen dauert bis die Darmflora sich wieder regeneriert hat. Wer alle 3 entwurmt. Belastet den Darm die Hälfte seines Lebens läuft der Hund mit belastetem Darm rum. Da wundert man sich das der Hund krank wird. Es ist ein Wunder wenn er nicht krank wird. Man nimmt doch auch keine Kopfschmerztaplette, wenn man keine Kopfschmerzen hat.

  10. wie sieht es denn mit einer entsprechenden Wurmkur aus, wenn man mit Hund in den Mittelmeerraum reist, wo über Parasiten der Herzwurm übertragen werden kann?

    • Gisela Menz auf 31. März 2015 bei 09:14
    • Antworten

    Es gibt Tierärzte, die impfen die Tiere nur nach vorheriger Wurmkur. Wir nehmen zum Impfen eine Stuhlprobe mit,unser Hund wird geimpft und der Kot in der Zeit untersucht.Sollte etwas festgestellt werden, könnte dann auch noch eine Wurmkur gemacht werden. Bislang war das aber noch nie der Fall !!

  11. Schlimm finden wir vor allen Dingen, dass Leute beim Tierarzt nach einer Wurmkur fragen und die SPRECHSTUNDENHILFE gibt sie ihnen sofort. Ohne auch nur zu fragen, um welche Rasse es sich handelt. Das manche Entwurmungsmittel für manche Rassen nicht geeignet sind (MDR Gen-Defekt der z. B. Britischen Hütehunde) haben die anscheinend noch nie gehört. Warum lassen Tierärzte das zu?

    • Günther Schirak auf 6. April 2015 bei 15:03
    • Antworten

    So was findet man leider viel zu selten. Ein TA mit gewissen. Respekt!!!!

      • Denise auf 29. Februar 2016 bei 11:01
      • Antworten

      hmmm, Dirk Schrader vom Tierärztlichen Institut… steht nirgends, dass er auch Tierarzt ist, könnte auch der Buchhalter dort sein *grins*…
      Ich entwurme regelmässig und hab noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
      Da ich züchte entwurme ich auch meine Welpen regelmässig bis zur Abgabe und man sieht immer wieder Würmer rauskommen danach.
      Floh und Zecke sind mir einfach zu gefährlich und deshalb wird auch da prophylaktisch ein entsprechendes Halsband montiert. Eines, das den Hund auch vor der Sandfliege schützt, die bei Aufenthalten im Süden für Leishmaniose (z.B.) sorgen. Da ich einen Hund mit dieser Krankheit habe, lass ich mich auch nicht auf Experimente ein. Hatte früher auch einen Hund mit Babesiose (über Zecke)… naja, jedem das seine, ich mag es aber nicht, wenn hier eine Berufsgruppe einfach mal in einen Topf geworfen wird. Schlecht!

  12. Grüezi Herr Schrader,

    ganz herzlichen Dank für diesen tollen Beitrag. Es tat so gut, meine seit Jahren vertretene Meinung, mal von einer Fachperson zu lesen 🙂
    Leider sind Sie der erste Tierarzt, der so was sagt. Ich selber komme auch aus der Tiermedizin, und ich habe viele Tierärzte und Kliniken kennen gelernt in der Schweiz und auch in der EU.. Jedoch wird ausser in Frankreich bei jedem Tierarzt/Klinik dringlichst empfohlen, die Hunde mind. 3 lieber 4 mal im Jahr profilaktisch zu Entwurmen. Natürlich gilt das auch für die Katze – sogar für Hauskatzen die nie raus kommen – und auch für die Pferde. Ich persönlich Entwurme meine Tiere dann, wenn ich Würmer feststelle oder in der Kotprobe feststellen lasse.
    Es würde mich persönlich noch sehr interessieren, was Sie für eine Meinung zu den Impfungen haben vorallem auch zu diesen 7 oder 9 fach Impfstoffen.
    Wenn Sie mir da eine Antwort geben könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
    Ich wünsche Ihnen alles gute und ich teile diesen Beitrag von Ihnen sehr gerne.
    Herzliche Grüsse aus der Schweiz

  13. Hallo, danke für den Artikel, genau das Gleiche erlebe ich ständig in den Praxen. Bin dort sehr unbeliebt. Mit der Impferei ist ja das Selbe.
    Bei meinen Hunden wird auch nur immer mal eine Probe entnommen, hatten noch nie Würmer! Auch nicht mein Jagdhund. Und die hat immer mal was im Maul. Mit dem Kokos mache ich auch, allerdings nehme ich Kokosöl. Das gebe ich unter das ach so “gefährliche” B.A.R.F. . Geimpft werden meine Hunde gar nicht mehr. Sind für den Rest ihres Lebens immun. LG

    • J. Betzenbichler auf 17. Juni 2015 bei 11:42
    • Antworten

    Lieber Kollege!

    Vielen Dank für diese Veröffentlichung, die ich sofort meinen Patienten weiter gereicht habe. Endlich konnte ich meine seit Jahren geäußerte Meinung mal schriftlich untermauern.

    Meine eigenen Hunde habe ich übrigens seit 5 Jahren nicht mehr entwurmt, damals gab’s dann nach entsprechender Symptomatik eine Untersuchung und entsprechend Medikamente, mit drei positiven Hunden da dann auch für die Katze.

    Im Ausland sind präventive Wurmkuren, auch bei Pferden, mittlerweile verpönt – hier dagegen üben Stallbesitzer deutlichen Druck auf ihre Einstellen aus, brav nach Kalender zu entwurmen. Irgendwann werden dann alle resistent sein, und damit verdienen dann auch alle Tierärzte wieder besser…

    Liebe Grüße aus Oberbayern!

  14. Ich bin ebenfalls voll und ganz der Meinung, dass chemische Wurmkuren schädlich sind und regelmäßiges vorbeugendes Entwurmen der Tiere völliger Quatsch ist bzw. erheblich der Gesundheit schadet.
    Dennoch, obwohl ich kein besonderer Menschenfreund bin, finde ich es eine Frechheit, wie ihr Artikel verfasst ist.
    Es gibt viele Menschen, die einfach nicht das entsprechende Hintergrundwissen über solche Dinge haben. Sie bekommen von ihrem Tierarzt regelmäßige Entwurmungen zur Vorbeugung empfohlen. Das geht soweit, dass es für alle 3-4 Wochen empfohlen wird.
    Ich denke, man kann diese Menschen nicht mit einer Botschaft erreichen, wenn man sie gleichzeitig alle über einen Kamm schert und als Blöde darstellt, die nur ihr Gewissen beruhigen wollen. Sachlich verfasste Texte eignen sich mit Sicherheit besser um Leute von der richtigen Vorgehensweise zu überzeugen.

    • Michaela auf 8. August 2015 bei 17:44
    • Antworten

    Moin,
    Danke für den lesenswerten Bericht – wir entwurmen unsere 5 Hunde NICHT!!!
    Weder die 3 Hunde aus dem Tierschutz, noch die anderen Beiden (vom Züchter und aus der Nachbarschaft) hatten jemals Würmer, Giardien o.ä.
    Sollten wir etwas Derartiges feststellen, wird sofort eine Kotprobe genommen und zum TA gebracht!
    Und ERST DANN wird behandelt!!!
    Wir bekommen auch 1x jährlich beim Impfen diesen “Hinweis” bzw. Empfehlung!
    Da wir nicht ins Ausland fahren, werden wir unsere alte Hündin, 11 J., nicht mehr gegen Tollwut impfen lassen – ich will und werde meine Hunde nicht zu Tode therapieren oder völlig unnötig vorsorglich mit Chemie belasten!
    Allerdings ernte ich dafür oft Unverständnis – selbst beim TA muss ich selbstsicher und bestimmt auftreten und ganz deutlich formulieren, was gemacht werden soll und vor allem was NICHT!!!
    Vielen Dank für den absolut hilfreichen Tipp mit dem Schwarzkümmelöl – DAS werde ich mit Sicherheit machen, denn auch das Zecken-Prophylaxe-Mittel, das man in den Nacken träufelt, ist ja pure Chemie und hat mir noch nie gefallen…aber Zecken eben auch nicht.
    Vielen Dank an Herrn Dr. Schrader – ich hab schon anderes Interessantes von ihm gelesen.
    LG vom Elbdeich

  15. Vielen Dank für den Artikel. Meinem Hund wurde mal ein ähnlicher Wurm wie auf dem Foto entfernt. Deshalb lasse ich die Wurmbehandlung bei meinem TA des Vertrauens machen. Ich gebe dafür lieber 1-2 Mark mehr aus als zu wenig. Ich wünsche weiterhin viel Spaß beim Bloggen, ich lese hier gern! Liebe Grüße Vanessa

    • Wantoch auf 24. Februar 2016 bei 23:39
    • Antworten

    ich gab meinem 1.Husky regelmäßig alle drei Monate eine Wurmkur.Mein Hund hat mit 1 Jahr und 3 Monate tatsächlich epileptische Anfälle bekommen …. innerhalb 24 stunden 9 Anfälle das war das höchste und leider (oder zum Glück )auch die letzten… er war nicht mehr er selbst und ich ließ ihn erlösen.
    Ist es wahr oder einfach nur ein blöder Zufall? ????

    • Sandrina auf 26. Februar 2016 bei 08:51
    • Antworten

    Stimme zwar prinzipiell zu, aber der Ton des Artikels gefällt nicht. Als ob jeder Hundehalter blöd wäre, der seinen Hund regelmäßig entwurmt! Wir machen das schließlich nicht aus Konsumgeilheit, sondern weil uns 100 Tierärzte das immer schon empfohlen haben. Wer sollte sich hier bei der Nase nehmen? Halter oder studierter Experte, der dem unwissenden Halter Dinge empfiehlt, die vor allem in eigenem bzw. in pharmazeutischen Interesse liegt?

    • Herzog Doris auf 26. Februar 2016 bei 11:18
    • Antworten

    Habe ihren BERICHT GELESEN : wAS GIBT ES NOCH FÜR mÖGLICHKEITEN ZUR wURMKUR UND WO BEKOMME ICH dasSc hwarzkümmel Öl? Danke im voraus für die Antwort

    • Rosel Sawallich auf 24. Mai 2016 bei 19:10
    • Antworten

    Habe eine beagledame mit beagle-paine-syndrom. waren fast am ende mit der cortisontherapie und wollten das medikament absetzen. Nach gabe einer wurmkur bekam sie einen rückfall und alles begann von vorne… Seitdem nie wieder eine wurmkur gegeben! Der tierarzt sah anfangs keinen zusammenhang!!! Ich bin mir ganz sicher, die wurmkur war schuld am rückfall.

  16. Schöner Artikel, ich entwurme, wenn überhaupt, bereits seit Jahren nur noch mit Kräutern.
    Aber Ihr wisst schon, dass das vielgelobte Schwarzkümmelöl lebertoxisch ist und wirklich nur in winzigen Dosen gegeben werden darf? Denn auch die Natur hat starke Gifte im Repertoire.

  17. Hallo wir bekommen Welpen die müssen ja auch eine wurmkur bekommen ist das denn uberhaupt sinnvoll wenn das so giftig ist
    Ich entwurme meine Hündin auch nicht sie bekommt Kaninchen Ohren mit Haaren das ist die Zahnbürste für den Darm

  18. übrigens..ich entwurme seit 2 Jahren erfolgreich natürlich..
    – Kokosflocken, Kokosöl und Karotten in jede Barf-Gemüse-Fruchtmischung
    – einmal im Monat Papaya-Kur, eine Woche lang mit Frucht und Kerne
    bisher keine Würmer in den Kot-Proben..Kot-Proben jeweils von 7 Tagen gesammelt und gemixt und dann untersucht bei meiner Tierärztin

    gegen Zecken..ebenfalls
    – Kokosöl ins Fell
    – Schwarzkümmelöl ins Futter
    – Bernsteinkette um den Hals

  19. Weg von der Chemie, zurück zur Natur! Das ist mein Motto schon seit vielen Jahren! Auch ich kann bestätigen, dass Naturprodukte verlässlich wirken, um den Hund vor Würmern zu schützen! Ich benutze allerdings eine bestimmte kräutermischung! Nachweislich durch Kotproben ist meine Hündin seit 2 Jahren wurmfrei!

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