Der Hund und seine Ernährung

Nach den ersten vier Artikeln zum Thema Hunde-Ernährung und Barf, habe ich mich entschlossen, bevor wir ab nächster Woche das Gesundheitsthema in Wort und Bild beginnen, noch etwas weitergehende Infos zum Thema Hundeernährung für Euch bereitzustellen. An dieser Stelle vielen Dank an Regina Boury, die es uns gestattet, Ihre eigene Zusammenstellung als Basis für diesen Artikel  zu nutzen.

Der Hund und seine Ernährung

Ernährung des Hundes oder was futtert unser Hund?
Welches Hundefutter sollte man füttern?

Tja hier kann Dir   leider keiner die Entscheidung abnehmen, Du musst selber entscheiden, ob Du Deinen Liebling mit Dosenfutter, Trockenfutter, roher Fütterung, selbstgekochtem Futter oder vegetarisch ernähren möchtest. Manchmal ist es eine Frage der Zeit, des Wissens um das Thema Ernährung, des Geldes, der Lebensumstände oder auch der persönlichen Einstellung. Gut gemeinte Ratschläge helfen dabei wenig, daher gibt es hier objektive Informationen, damit Du Deine Entscheidung selber treffen kannst. Hierzu kannst Du unter Fütterungsarten die verschiedenen Möglichkeiten nachlesen.

Eines steht aber sicher fest: ginge es nach Deinem Vierbeiner würde er sich am liebsten bei Dir mit an den Tisch setzen. Darauf solltest Du aber im Interesse seiner Gesundheit verzichten, da unsere Speisen meist zu würzig, zu fettig und dann auch zu unausgewogen sind. Wahrscheinlich ist unser Vierbeiner mit seinem Futter besser versorgt – mit allen Spurenelementen, Vitaminen, etc. – als wir…..

Nun hast Du also den kleinen Neuzugang auf vier Pfoten zuhause und bist erst einmal unsicher, wie, wann und wie oft er gefüttert werden sollte?
Am besten fährst Du, wenn Du Dich erstmal an das Futter hältst, was er auch schon in seinem Welpenheim bekommen hat. Hast Du das Glück einen verantwortungsbewussten Züchter zu haben, wird er Dir auch Ratschläge, nicht nur zur Aufzucht und Pflege Deines Lieblings, sondern auch zum Hundefutter mit auf den Weg gegeben haben. Kennst Du Dich relativ gut in Fragen der Hundeernährung aus, wirst Du eh selber schauen, ob Du das Futter beibehälst oder ob Du auf ein anderes umstellst oder Deinen Hund selbst versorgst.

Ein Welpe hat auf jeden Fall einen anderen Bedarf in der Zusammenstellung des Futters als ein ausgewachsener Hund, da vieles aus dem zugeführten Futter für den Knochenaufbau gebraucht wird. Auch unterscheidet man dann noch, ob es sich um ein kleinwüchsiges Hundekind handelt oder um ein Riesenbaby; dieses entwickelt sich nämlich langsamer und man sollte auch bei ihnen besonders auf den Knochenbau achten. Mehr zum Thema: Welpen-/Junghundfütterung.

Wichtig ist, dass Du Deinem Hund immer ausreichend Wasser zur Verfügung stellst! Ein Hund der mit Trockenfutter ernährt wird, braucht mehr Wasser, als ein Hund der Dosenfutter oder Frischfleisch bekommt. Auch hängt der Bedarf von besonderen Leistungen wie Arbeit, Hitze oder Kälte ab; auch Schwangerschaft und Milchproduktion verlangen nach mehr Wasser. Mehr zum Thema Wasser kannst Du unter Nährstoff Wasser nachlesen.

Wie viel Futter braucht mein Hund?
Die Futtermenge richtet sich nach dem Energiebedarf Deines Hundes, der von Hund zu Hund unterschiedlich ist. Hierzu kann man nur Richtwerten folgen (bei Rohfütterung z.B. : erwachsener Hund ca. 2-3% des Körpergewichts pro Tag) und durch Ausprobieren das Optimum für seinen Hund herausfinden. Eine optimale Ration sollte aus zwei Drittel tierischer und einem Drittel pflanzlicher Kost bestehen.
Möchtest Du ein wenig tiefer in die Materie Ernährung des Hundes eintauchen, dann findest Du unter Nährstoff- und Energiebedarf des Hundes die verschiedenen Nährstoffe, wie Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Wasser, Mineralien und Spurenelemente einzeln auseinander genommen, nach Vorkommen, Wirkungsweise, Bedarf, Mangel- und Überschusserscheinungen.

Wie, wann und wie oft sollte man seinen Hund füttern?
Einen Hund im Wachstum füttern die meisten Menschen mehrmals täglich. Hierzu findest Du unter Welpen-/Junghundfütterung noch weitere Hinweise. Ob man Trockenfutter einweichen sollte oder lieber nicht, ob man Zusätze zum Fertigfutter geben soll/darf, ob man das Futter öfter wechseln sollte, ob Du Deinen erwachsenen Hund später ein- oder zweimal täglich füttern magst, ob Du Trockenfutter den ganzen Tag frei zur Verfügung stellen willst oder ob Du die Zeiten einteilst, liegt ganz bei Dir. Wichtig ist dabei auf alle Fälle, dass Dein Hund danach ausreichende Ruhezeiten einhält. Mehr zum diesem Thema, auch im Zusammenhang mit dem Schreckgespenst Magendrehung findest Du unter “Wie füttere ich meinen Hund?”.

Fertigfutter schnell und einfach?
Naja, auch hierbei gibt es einiges zu beachten: nicht nur dass es verschiedene Fertigfutter – Sorten gibt, auch die verschiedenen Inhaltstoffe sollte man mal unter die Lupe nehmen, insbesondere dann, wenn unser Hund Probleme, wie Unverträglichkeit, riesige Kotmengen oder Allergien aufweist. Unter Fertigfutter – Inhaltstoffe findest Du eine Auflistung, was die Angaben auf den Futterbeuteln/dosen bedeuten.

Barfen, Rohfütterung, selbstgekochtes oder vegetarisches Futter?
Was hat es mit den ganzen Einteilungen auf sich, welche Vor- und Nachteile gegenüber Fertigfuttern gibt es, was sollte man beachten, will man seinen Hund in eigener Regie versorgen? Ein paar Überlegungen hierzu findest Du unter “Hundefutter selbst zubereiten”. Daneben hat das Thema Rohfütterung einen extra Bereich.
Wichtig ist, sich nicht zu sehr verunsichern zu lassen. Wenn Du ein Futter gefunden hast, was Deinem Hund gut tut, seine Werte, die man ab und an mal beim Tierarzt kontrollieren lassen sollte, in Ordnung sind, er putzmunter und gesund ausschaut, das Futter gern annimmt, dann bleib doch einfach dabei. Glaubenskriege und Streitereien, welches Futter besser ist, sind eigentlich überflüssig. Man kann Erfahrungen austauschen, aber da jeder Hund anders ist, sollte man im Endeffekt selber für SEINEN Hund entscheiden und entscheiden dürfen.

Auf den nächsten Seiten sind einige Informationen zusammengestellt, die vielleicht dem Ein oder Anderen in der Meinungsfindung helfen:

Es ist wichtig, sich eine eigene Meinung zu bilden, aber sich dabei nicht verunsichern zu lassen. Entscheiden, wie man seinen Hund ernähren will, muss sowieso jeder Mensch selber! Nur soviel: zwischen Wolf und Hund und Mensch gibt es schon diverse Unterschiede….

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1 Kommentar

  1. Die Ernehrung ist sehr wichtig, ich gebe meinen immer nur das beste.

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