Hundekrankheiten Lexikon:
Elektroretinographie (ERG)
Bei dieser Untersuchung werden – wie beim EKG am Herzen oder dem EEG am Gehirn – Ströme gemessen. Dies sind sehr kleine Ströme, die von Nervenzellen nach einem Reiz produziert und weitergeleitet werden.
Mittels Elektroden am Kopf und auf der Hornhaut werden beim ERG Ströme gemessen, die entstehen, wenn die Netzhaut mit Licht gereizt wird. Über eine Auswertung am Computer kann man damit eine Aussage über die Funktion der Netzhaut machen.
Dies ist besonders interessant zur Voruntersuchung bei einer Operation am „grauen Star“ (Katarakt), wenn man aufgrund einer getrübten Linse die Netzhaut nicht mehr sehen kann. Auch zur Diagnostik bei erblichen und degenerativen Erkrankungen der Netzhaut wird eine ERG-Untersuchung eingesetzt.
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Hundekrankheiten-Lexikon mit freundlicher Genehmigung der LESIA Tierklinik Düsseldorf
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